Vier vorbildlich sanierte Wohngebäude und ein Neubauprojekt wurden am Wochenende in Hannover mit dem „Landespreis Grüne Hausnummer 2019“ ausgezeichnet. Der Preis würdigt besonders herausragende Beispiele der niedersächsischen Auszeichnung „Grüne Hausnummer“ für energieeffizientes Sanieren und Bauen. Die von der Jury für die Landespreise ausgewählten Gebäude befinden sich in unterschiedlichen Teilen Niedersachsens und stammen aus ganz unterschiedlichen Bauzeitaltern.
Über den dritten Platz kann sich Cornelia Mutzenbecher aus Hameln freuen, die ihr unter Denkmalschutz stehendes Fachwerkhaus aus dem Jahr 1551 mit mineralischen und pflanzlichen Materialien zum KfW-Effizienzhaus saniert hat. Alle Außenwände wurden diffusionsoffen von innen gedämmt, das Dach ausgebaut und ebenfalls gedämmt und die Fenster durch dreifach verglaste Modelle ersetzt. Die Energieverbrauchswerte wurden so auf ein Drittel des Bisherigen reduziert. Die Verwendung von nachhaltigen und schadstofffreien Baustoffen war der Bauherrin besonders wichtig. Das Fachwerkhaus wird mit Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung mit Biomasse versorgt.
Da Frau Mutzenbecher nicht persönlich anwesend sein konnte, nahm Stephan Kahlisch als Planer stellvertretend den Preis im Beisein von Patrick Bienstein von der Klimaschutzagentur Weserbergland entgegen. Überreicht wurden die Preise von der Abteilungsleiterin „Städtebau und Wohnen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz Stefanie Nöthel.
Ihr Ansprechpartner: Carola Gad, Larisa Purk