Die Reduktion der Treibhausgase hat im Bündnis Klimaneutrales Weserbergland 2030 die oberste Priorität. Alle Bündnismitglieder arbeiten daran, die in ihrem Betrieb entstehenden Emissionen soweit es möglich ist zu reduzieren. Die unvermeidbaren Restemissionen können durch Investitionen in internationale Klimaschutzprojekte kompensiert werden. Jede vermiedene Emission wirkt sich positiv auf das Klima aus – unabhängig davon, auf welchem Kontinent sie vermieden wird.
Müssen unvermeidbare Restemissionen kompensiert werden, vermittelt die Klimaschutzagentur Weserbergland den Mitgliedern im Bündnis Zertifikate, die die höchsten Qualitätsstandards erfüllen. Eine Tonne unvermeidbarer Kohlenstoffdioxid-Äquivalente kann durch ein Zertifikat ausgeglichen werden. Mit dem Kauf der Zertifikate werden Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern finanziert. Es wird dabei sichergestellt, dass die zu kompensierende Menge an Treibhausgasen im geförderten Projekt eingespart wird. Auf diese Weise leisten die Bündnispartner:innen einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz und fördern außerdem die nachhaltige Entwicklung in Ländern wie Indien und Namibia.
Für jede kompensierte Tonne CO2e werden 5 Euro in einen Fonds für regionale Klimaschutzprojekte gezahlt. Mit dem Geld aus dem Fonds können beispielsweise Bäume gepflanzt, Blühstreifen angelegt oder Gemeinschaftsprojekte mit thematischem Bezug zu Klima und Umwelt gefördert werden.