Spätestens 2045 muss die Wärmeversorgung in Deutschland ohne fossile Brennstoffe erfolgen, denn dann soll das Land (nach dem Bundes-Klimaschutzgesetz) treibhausgasneutral werden. Die Kommunen sind bei der Planung und Entwicklung der Wärmeinfrastruktur zentrale Akteure. Sie sind für die räumliche Planung zuständig und verfügen über die relevanten Kenntnisse und Daten zum Gebäudebestand. Vielfach sind sie außerdem Inhaberinnen der Wegerechte und Eigentümerinnen der Infrastruktureinrichtungen. Die Kommunen können maßgeblich dazu beitragen, die Bürgerschaft und Unternehmen für eine nachhaltige Wärmeversorgung zu gewinnen.
Kommunale Wärmeplanungen für:
Aerzen, Bad Münder, Coppenbrügge, Delligsen, Emmerthal, Hessisch Oldendorf, Holzminden,
Salzhemmendorf
Die Kommunale Wärmeplanung (KWP) ist ein strategisches Instrument zur klimafreundlichen Umgestaltung der Wärmeversorgung einer Kommune. Ziel ist es, den Wärmebedarf in Städten und Gemeinden langfristig klimaneutral zu decken – beispielsweise durch den Ausbau von Nahwärmenetzen, die Nutzung von Abwärme, erneuerbare Energien und die energetische Sanierung von Gebäuden.
Die Planung basiert auf einer detaillierten Analyse der Ist-Situation vor Ort: Wo entsteht Wärmebedarf? Welche Potenziale erneuerbarer Energien sind verfügbar? Welche Infrastrukturen existieren bereits? Wie kann eine zukünftige Wärmeversorgung aussehen, die sozialverträglich, wirtschaftlich und klimafreundlich ist?
Darauf aufbauend werden Potenziale zur treibhausgasneutralen Wärmeversorgung identifiziert und Szenarien zur Zielerreichung festgelegt. Der Wärmeplan enthält letztendlich fünf Maßnahmen, deren Umsetzung innerhalb von 5 Jahren begonnen werden muss.
Wenn Sie als Kommune in den Landkreisen Hameln-Pyrmont oder Holzminden einen Kommunalen Wärmeplan benötigen, dann können Sie sich gern an uns wenden. Gemäß den gesetzlichen Vorgaben übernehmen wir die folgenden Aufgaben:
Kommen Sie gerne mit uns ins Gespräch!