Ihr Ansprechpartner: Verena Michalek, Pascal Zeddies
Das Bundesumweltministerium hat den Förderantrag für das Teilkonzept „Klimaschutz in eigenen Liegenschaften“ für die Landkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden bewilligt. Die Klimaschutzagentur Weserbergland erfasst und bewertet ab sofort die Energieverbräuche von öffentlichen Gebäuden in den Landkreisen und deren Städten und Gemeinden.
Im ersten Schritt werden Gebäudeart, Baujahr, Nutzfläche, Energieverbrauch für Strom und Wärme, Zählernummern, Wartungsverträge, sowie klimaschutzrelevante Schwachstellen der Gebäude erfasst. Nach Analyse dieser Daten und Fakten erfolgt eine erste Bewertung bezüglich des Ist-Zustandes und der Verbrauchsentwicklung bei den Gebäuden.
Parallel zum Klimaschutz-Management wird im Rahmen des zweiten Bausteins eine Prioritätenliste zum Sanierungsbedarf erstellt. Dabei wird festgelegt, welche Klimaschutzmaßnahmen technisch und wirtschaftlich am effektivsten umzusetzen sind. Die Ergebnisse werden übersichtlich in Gebäudesteckbriefen mit Maßnahmenempfehlungen zusammengefasst. Im dritten Schritt erfolgt eine detaillierte Analyse einzelner Gebäude und die Erarbeitung konkreter Sanierungs- und Optimierungsmaßnahmen inklusive Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen.
Zielsetzung geplanter energetischer Sanierungsmaßnahmen: Bis zum Jahr 2050 möglichst bei einem Großteil der Gebäude Niedrigstenergiehaus-Standard zu erreichen. Niedrigstenergiehäuser haben einen Energiebedarf in der Größenordnung von Passiv- oder Nullenergiehäusern, der zu großen Teilen durch erneuerbare Energien der näheren Umgebung gedeckt wird.