Weserbergland. Die Energiepreise sind in den vergangenen Monaten auf ein Rekordniveau gestiegen. Wann die Kosten für Gas, Öl, Benzin und Strom wieder sinken, kann nicht seriös vorhergesagt werden. Sicher ist jedoch, dass der Energiebedarf in der beginnenden Herbst-Winter-Saison erst einmal steigen wird und insbesondere kleine und mittlere Unternehmen mit enormen Ausgaben rechnen müssen. Die Klimaschutzschutzagentur Weserbergland empfiehlt Unternehmer:innen der Region deshalb nachdrücklich, die Möglichkeit eines geförderten Energieaudits zu nutzen. In einem Energieaudit werden Energieverbräuche systematisiert und Einsparpotenziale sichtbar. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert die Durchführung eines Energieaudits nach DIN EN 16247 finanziell zu 80 Prozent. Die Klimaschutzagentur führt Energieaudits durch und beantwortet im Vorfeld Fragen dazu.
„Im Energieaudit überprüfen wir, wohin die Energie im Unternehmen fließt und wo die Verbräuche besonders hoch sind“, informiert Dr. Michael Kruse von der Klimaschutzagentur Weserbergland. „Erst wenn umfassende Informationen zu den Energieverbräuchen eines Gebäudes, einer Gebäudegruppe, eines Betriebsablaufs oder einer industriellen oder gewerblichen Anlage erfasst sind, können wir daraus ableiten, welche wirtschaftlichen Energieeinsparungen möglich sind. Das hat sich noch nie so sehr gelohnt wie heute“, so der Energieeffizienz-Experte. Auf der Homepage der Klimaschutzagentur sind weitere Informationen zum Energieaudit abrufbar unter www.klimaschutzagentur.org/fuer-unternehmen/energieaudit. Wer sich persönlich bei der Agentur informieren möchte, erreicht Dr. Michael Kruse telefonisch unter 05151/95788-14.
Ihre Ansprechpartnerin: Berlind Brodthage