Hameln. Mit dem zwölften und zugleich letzten Treffen fand am 25. Juni das dreijährige Klimaschutznetzwerk der Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzminden und der Stadt Bad Driburg seinen offiziellen Abschluss. Gastgeberin war die Klimaschutzagentur Weserbergland im Hefehof Hameln, die das Netzwerk im Auftrag betreut und koordiniert hat. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema Verstetigung – also die Frage, wie die begonnenen Klimaschutzaktivitäten auch nach dem Projektende weitergeführt werden können.Ein Rückblick auf die vielfältigen Projekte und Initiativen der vergangenen drei Jahre zeigte eindrucksvoll, wie intensiv die Zusammenarbeit zwischen den zehn beteiligten Kommunen war. Neben regelmäßigen Netzwerktreffen, Zwischenbesprechungen und der Umsetzung kleinerer wie auch größerer Leuchtturmprojekte, ist vor allem eines deutlich geworden: Klimaschutz ist zunehmend Teil des kommunalen Alltagsgeschäfts geworden.
Als besonderer Gast war Lorenz Blume von der bundesweit tätigen Agentur für kommunalen Klimaschutz eingeladen. Er informierte die Teilnehmenden über aktuelle Förderprogramme und Möglichkeiten zur Verstetigung der Klimaschutzarbeit. Ergänzend stellte die Klimaschutzagentur Weserbergland konkrete Projektvorschläge vor, die in den kommenden Abschlussgesprächen weiterentwickelt werden sollen. Im Fokus stehen dabei insbesondere die energetische Modernisierung kommunaler Liegenschaften sowie die Umsetzung der kommunalen Wärmeplanungen, die derzeit in vielen Kommunen anstehen. Ziel der Verstetigung ist es, die begonnene Arbeit nahtlos fortzusetzen und die aufgebauten Strukturen und das Wissen langfristig zu sichern.
„Die kontinuierliche Zusammenarbeit im Netzwerk und der persönliche Austausch waren zentrale Erfolgsfaktoren“, betont Patrick Bienstein von der Klimaschutzagentur Weserbergland. „Gerade durch die Regelmäßigkeit der Treffen und die dauerhafte inhaltliche Auseinandersetzung konnten Klimaschutzthemen nachhaltig in den Verwaltungsalltag integriert werden.“
Mit Blick auf die Zukunft sollen die gewonnenen Impulse und die bestehenden Kontakte genutzt werden, um die Klimaschutzaktivitäten weiter zu verstetigen und langfristig in den kommunalen Alltag zu integrieren. Die Klimaschutzagentur Weserbergland sieht darin eine wichtige Grundlage für nachhaltigen Klimaschutz in der Region.