Landkreise Hameln-Pyrmont/Holzminden. Fragen rund um die Wärmepumpe bewegen die Menschen in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden – das gilt für Hauseigentümer:innen genauso wie für Fachleute aus dem Bereich Bauen und Wohnen. Antworten zu dieser klimafreundlichen Heiztechnik gab es in der vergangenen Woche auf den sechs Veranstaltungen der Woche der Wärmepumpe, die in den beiden Landkreisen von der Klimaschutzagentur Weserbergland organisiert und angeboten wurden. Zum Programm gehörten Vorträge, die online oder als Teil von zwei Infoabenden in Hameln und Holzminden stattfanden. Außerdem konnten Interessierte zwei Häuser – eines in Hessisch Oldendorf, eines in Holzminden – besuchen, die mit Wärmepumpen nachgerüstet worden waren. Darüber hinaus gab es zwei Info- und Netzwerkveranstaltungen für Kommunalmitarbeitende bzw. für Fachleute im Bereich Gebäude-, Heiz- oder Haustechnik.
„Wir freuen uns über den großen Zuspruch, den unsere Veranstaltungen bei den verschiedenen Zielgruppen gefunden haben. Das zeigt, dass sich die Menschen in den beiden Landkreisen für die Wärmepumpe interessieren und verstanden haben, dass die Energieeffizienz und Zukunftsfähigkeit der Häuser in ihren Händen liegt“, sagt Anja Lippmann-Krüger, Geschäftsführerin der Klimaschutzagentur Weserbergland, und zieht damit eine positive Bilanz der Woche der Wärmepumpe.
Praxisnaher Austausch baut Unsicherheiten in Bezug auf die Wärmepumpe ab
Viele Eigenheimbesitzer:innen suchten nach grundlegenden Informationen zu Wärmepumpen und deren verschiedenen Typen. Ebenso stark nachgefragt waren Tipps zu Fördermitteln. Einige Teilnehmer nutzen die Gelegenheit, ihre Vorbehalte gegenüber dieser Technologie im Gespräch mit Expert:innen vor Ort auszuräumen. „Gerade skeptische Fragen zur Wirtschaftlichkeit sind uns äußerst willkommen. Schließlich bedeutet es eine große Chance, das Potenzial von Wärmepumpen erklären zu können. Schließlich stellt diese Technologie eine bewährte und gleichzeitig innovative Lösung dar, die zuverlässig und langfristig kostensparend arbeitet und hohen Wohnkomfort bietet“, erläutert Energieeffizienzexperte Klaus Schulze von der Klimaschutzagentur Weserbergland.
Sein Kollege Pascal Zeddies fügt hinzu: „Wir haben sehr intensive Gespräche zu praxisrelevanten Themen geführt, die von der passenden Pumpentechnologie über den Wartungsaufwand der Geräte bis hin zur Lautstärke der Ventilatoren reichten.“ Besonders wertvoll erwies sich der Erfahrungsaustausch mit Personen, die bereits Wärmepumpen nutzen. „Das führte immer wieder zu Aha-Erlebnissen und nahm die Zweifel, dass Wärmepumpen auch in Bestandsgebäuden eine gute und klimafreundliche Lösung sind“, so Pascal Zeddies.
Klimaschutzagentur mit vielfältigem Vortrags- und Beratungsangebot
Wer die Woche der Wärmepumpe verpasst haben sollte und sich zu dieser Heiztechnik oder zu Haussanierungen informieren möchte, kann dies im Rahmen von Vorträgen und Einzelberatungen der Klimaschutzagentur Weserbergland tun. Die Referenten sind unabhängig und speziell ausgebildetet. Einzelberatungen werden je nach Fragestellung telefonisch oder vor Ort durchgeführt. Mehr Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf der Website www.klimaschutzagentur.org. Hier sind außerdem in der Rubrik „Ratgeber“ ein Fördermittel- und ein Energiesparcheck abrufbar, die den Einstieg in die Themen erleichtern.