LK Hameln-Pyrmont / LK Holzminden. Die Hitze ist zurück im Weserbergland und mit ihr die tropischen Nächte, die vielen Menschen den Schlaf rauben. Dass die Hitzebelastung zunimmt, zeigt ein Blick in die Statistik: Während es bis 1980 durchschnittlich lediglich vier Hitzetage über 30 Grad pro Jahr gab, stieg die Anzahl bis 2010 auf durchschnittlich neun und bis 2020 sogar bereits auf 11 Tage pro Jahr.
Damit wird der Klimawandel in den nächsten Jahren für immer mehr Menschen zur Belastung, wenn es um das Wohlbefinden geht.
Dies gilt insbesondere, wenn man in einem Gebäude lebt, das noch nicht gut gedämmt ist. Denn eine gute Dämmung schützt nicht nur vor Kälte im Winter, sondern sperrt im Sommer auch die Hitze aus. Gleichzeitig kann man mit modernen Wärmepumpen nicht nur heizen, sondern im Sommer auch effizient kühlen. Durch einen geförderten Heizungstausch erspart man sich somit möglicherweise die teure Investition in zusätzliche Klimaanlagen und kann im Idealfall die Anlage sogar mit Gratis-Strom von der eigenen PV-Anlage betreiben.
Die Klimaschutzagentur unterstützt Hauseigentümer in den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Holzminden in Kooperation mit der Verbraucherzentrale durch unabhängige Beratung rund um die Themen Dämmen, Heizen und Kühlen. Der Eigenanteil für eine Beratung vor Ort beträgt lediglich 40 Euro. Eine Anmeldung ist über die Homepage www.klimaschutzagentur.org möglich.