
Für energetische Sanierung gemeinsam werben – die Klimaschutzagentur Weserbergland und der BUND Hameln-Pyrmont laden ein zur gemeinsamen Informationsveranstaltung unter dem Motto „Wärmedämmung und Artenschutz“ am Montag, 17. Februar, im LaLu im HefeHof.
CO2-Emissionen lassen sich senken durch erfolgreiche energetische Sanierungen, sind doch die alten Gebäudebestände für einen immensen Energieverbrauch verantwortlich. Diplom-Ingenieur Gerhard
Krenz referiert als Experte für die Klimaschutzagentur über Möglichkeiten der energetischen Sanierung und macht deutlich, dass die steigenden Kosten für Energie entsprechende
Modernisierungsmaßnahmen auch aus ökonomischer Sicht attraktiv machen. Bei einer umfassenden Sanierung lassen sich im Mittel bis zu 70 Prozent der Energiekosten einsparen – vor allem durch eine
effiziente Heizungserneuerung, aber durch Maßnahmen bei der Fassadenerneuerung, neuen Fenstern und der Dacherneuerung.
„Gebäudemodernisierungen als Chance sehen, um Artenschutzbelange aufzugreifen“ – das fordert Diplom-Umweltwissenschaftlerin Birte Berlemann vom BUND in ihrem Vortrag. Bestehende Nistplätze und
Quartiere von Mauerseglern, Haussperlingen, Zwergfledermäusen und Co. können ihrer Ansicht nach im Rahmen der Sanierung unkompliziert erhalten oder ersetzt werden. Sie nennt verschiedene
Varianten und stellt – auch mit Hilfe von Ausstellungsmaterial - Praxisbeispiele vor. Außerdem erläutert sie Einzelheiten des landesweiten BUND-Projektes „Klimaschutz und biologische Vielfalt
unter einem Dach“.
Die Informationsveranstaltung am Montag, 17. Februar, im LaLu im HefeHof beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ihr Ansprechpartner: Sabine Buntrock, Larisa Purk